Binationale Promotion (auch Cotutelle-de-thèse)
Form der Promotion,
im Rahmen derer die Promovierenden an zwei Universitäten in unterschied-
lichen Ländern promoviert werden und einen gemeinsam von zwei Universi-
täten verliehenen Doktorgrad erwerben.
Cotutelle-de-thèse
Disputation
Als Disputation wird der Teil der mündlichen Prüfung bezeich-
net, der die Diskussion beinhaltet.
Dissertation
Die Dissertation ist eine eigenständige wissenschaftliche For-
schungsarbeit, die unter Betreuung von mindestens einem promotions-
berechtigten Hochschulmitglied an einer Universität oder gleichgestellten
Hochschule zur Erlangung des Doktorgrades verfasst wird. Sie behandelt
ein wissenschaftliches Thema aus den Lehr- und Forschungsgebieten der Fa-
kultät, enthält neue Erkenntnisse zu dem gewählten Forschungsthema und
entspricht methodisch und sprachlich den wissenschaftlichen Standards des
jeweiligen Fachs. Die Dissertation kann
▶
oder
▶
(siehe jeweilige Promotionsordnung) verfasst werden. Um den Doktorgrad
zu erhalten, muss die Dissertation veröffentlicht werden.
Druckkostenzuschuss
Finanzielle Unterstützung, die für die Veröffentli-
chung von Publikationen und Dissertationen bei manchen Stiftungen bean-
tragt werden kann.
Eröffnung des Promotionsverfahrens
Nachdem die Promovierenden ihr
▶
eingereicht haben, prüft die Fakultät, ob alle Zulassungs-
voraussetzungen von den Promovierenden, wie in der Promotionsordnung
benannt, erfüllt wurden. Ist dies der Fall, eröffnet die bzw. der Vorsitzende
des
▶
oder die Dekanin bzw. der Dekan (siehe jewei-
lige Promotionsordnung) das Promotionsverfahren und teilt dies den Promo-
vierenden (schriftlich) mit. Erst nach der Eröffnung des Promotionsverfahrens
veranlasst der Promotionsausschuss oder die Dekanin bzw. der Dekan die
Begutachtung der eingereichten Dissertation und bestellt hierfür mindestens
zwei
▶
sowie die
▶
Europäische Konföderation der Oberrheinischen Universitäten (eucor)
Zusammenschluss der Hochschulen am Oberrhein – Universität Basel, Univer-
sité de Haute-Alsace (Mulhouse-Colmar), Université de Strasbourg, Universi-
tät Freiburg und Karlsruher Institut für Technologie (KIT) –, mit dem Ziel der
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